Familie 7 - Testbericht 6


Bericht nur von der Frau:

Nachdem ich mein Auto zum TÜV abgegeben hatte, bin ich zu Fuß über die Innenstadt zurück nach Hause. Im Lebensmittelgeschäft habe ich auf die Schnelle alles gefunden, was ich brauchte. An der Kasse hat es dann doch etwas länger gedauert (gefühlt „eine Ewigkeit“). Der Grund war, dass die Kundin vor mir sich zum Ziel gesetzt hatte, ihren Einkauf auf den Cent genau in bar zu bezahlen und etwas Probleme mit dem Zählen des Kleingeldes hatte. In der Bäckerei um die Ecke ging es dann wesentlich schneller.

Das Gartencenter liegt leider etwas außerhalb der Stadt, daher habe ich mich mit dem Auto auf den Weg gemacht. Dummerweise hatte ich vergessen, die Tiefe von unserem Wasserbecken aufzuschreiben. Folglich musste ich noch einmal wieder zurück nach Hause. Beim zweiten Versuch stand dann aber dem erfolgreichen Kauf der Wasserpflanzen nichts mehr im Wege. Die Rückfahrt hat dann allerdings länger gedauert, da zwischenzeitlich der Berufsverkehr eingesetzt hatte und die Waldseer Straße und die Kolpingstraße komplett dicht waren. Irgendwie taten mir die Anwohner leid, die mit dem Verkehrslärm und den Abgasen tagtäglich konfrontiert sind.

Um mir den Weg am Samstag zum Markt zu sparen, bin ich mit dem Auto zum nahegelegenen Biohof gefahren, um einen frischen Wildkräuter-Salat zu kaufen. (Leider war der Salat dann doch nicht mehr so frisch, sodass mein Mann am Samstag auf dem Markt Ersatz eingekauft hat.). Dann ging es mit dem Auto weiter zum nächstgelegenen Supermarkt, um den Wocheneinkauf zu erledigen.

Ein Stück Kuchen für den Nachmittags-Kaffee gab es am Freitag auch noch, und zwar auf dem Rückweg vom Recyclinghof. Die Auswahl in der Bäckerei war sehr begrenzt, da an diesem Tag der Bedarf an Backwaren wohl unerwartet hoch war.

Was sich an diesem Freitag als Herausforderung herausstellte, war, dass ich noch eine Glühbirne und vier Edelstahl-Schrauben brauchte: Das Elektrogeschäft, das ich ansteuerte, gab es nicht mehr. Aber im gleichen Gebäude befindet sich eine Art „Kaufhaus“. Dort gab es zwar Glühbirnen, aber keine, die für meine Zwecke geeignet war.

Meine zweite Anlaufstelle war ein kleinerer Baumarkt, der in ca. fünf Minuten mit dem Auto zu erreichen war. Bei den Schrauben hatte ich Glück; es gab zwar keine Edelstahl-Schrauben, aber der Verkäufer hatte schnell eine Alternative für mich gefunden. Bei der Glühbirne war ich allerdings wieder auf mich allein gestellt. Ein freundlicher Mit-Kunde hat versucht, mir weiterzuhelfen. Gemeinsam kamen wir nach einiger Zeit zu dem Resultat, dass es auch hier keine passende Glühbirne für mich gab. Die dritte Anlaufstelle war dann ein weiterer Baumarkt, der in ca. 15 Minuten mit dem Auto zu erreichen war. Hier fand ich dann nach einigem Suchen einen Verkäufer, und: die entsprechende Glühbirne!

Bericht nur vom Mann:

In der Bäckerei habe ich bei meinen stets freundlichen Verkäuferinnen Wecken gekauft.
Anschließend beim DHL Shop einen Brief direkt in der Nähe vom Marktplatz abgegeben. Interessante Unterhaltungen mit den Arbeitern von zwei Baustellen in der Ulmer- Tor- Straße und beim Ochsenhauser Hof rundeten meine Einkaufsrunde ab.

Auf dem Wochenmarkt habe ich leckeren Wildkräutersalat und weißen Spargel (1. Klasse) an den gleichen Ständen wie sonst zu guten Preisen gekauft. Keine Wartezeiten, weil vor 10.00 Uhr der Markt noch nicht überfüllt und daher ein entspanntes Einkaufen möglich ist.

Auch im Reformhaus nebenan war der gewünschte Saft schnell gekauft.

Dann noch abschließend beim Drogeriemarkt ein Waschmittel und Teefilter in den Korb gelegt und bei den freundlichen Kassiererinnen bezahlt.

Auch ohne Auto war ich zum zweiten Frühstück, d. h. vor 12 Uhr, wieder zu Hause.