Familie 7 - Testbericht 4


Ich hatte den Auftrag, 350 g Puten-Filet bei unserem Standard Metzger zu kaufen. Nachdem meistens nur die Wursttheke stark frequentiert ist, ging ich gleich in Richtung Fleisch. Als ich die sehr junge Verkäuferin fragte: "Können Sie mir aus dem Stück Putenfilet auch gleich kleine Schnitzel scheiden?" erhielt ich zur Antwort: „Das habe ich noch nie gemacht." Sie holte eine ältere Kollegin und dann rätselten wir zu Dritt, wie meine Frau das wohl gemeint hatte. Meine Einkäufer-Entscheidung war dann: „Ehe ich daheim Ärger bekomme, nehme ich das Stück Filet so mit, wie es ist." - ein Lächeln der Damen inklusive.

Reformhaus: Unser Lieblings-Sanddornsaft ohne Zucker war endlich wieder da und die Biber Karte eingesetzt.

Drogeriemarkt: Das Etikett der Streichcreme mit den Inhaltsstoffen hatte eine sehr kleine Schrift. Ohne Lesebrille, keine Chance. Eine junge Frau, die gerade neben mir das Regal einräumte, hat mir sehr schnell nachgeschaut, ob da Zwiebeln und Paprika drin sind.

Markttag: Leider ist der Gewürzhändler am Samstag nicht da, dafür zu viele Blumen und andere Pflanzen. Erfolgreich war ich dann beim Gemüse und Obst. Der freundliche junge Mann kannte allerdings keine „Egerlinge“. Zusammen mit seiner Kollegin erklärten wir ihm, dass das die braunen Champignons sind und in Englisch „Chestnut mushrooms“ genannt werden. Der junge Mann kannte sich aber in den Tücken der Waagen aus und wie man sie wieder zum Funktionieren bringt.