Familie 7 - Testbericht 3


Das Geschäft war zwar zu Fuß erreichbar (knapp 2 km), aber es war dann doch bequemer, mit dem Auto hinzufahren, vor allem da wir hofften, einen geeigneten Hochdruckreiniger für die Reinigung unserer Garagenauffahrt zu finden.

Leider war es dann doch eine Fehlanzeige: Die Auswahl war beschränkt und wir wurden schnell auf die wenigen Geräte, die vorhanden waren, verwiesen. Diese waren ohne Zweifel sehr leistungsfähig, aber auch hochpreisig. Für unseren Bedarf rund € 700 für einen Hochdruckreiniger auszugeben war uns dann doch zu viel und wir haben von einem Kauf erst einmal Abstand genommen.

Auf dem Weg zurück wollten wir noch eine Kaffeepause auf der Terrasse eines nahegelegenen Restaurants einlegen. Aber auch dieses Vorhaben war nicht von Erfolg gekrönt; Kaffee und Kuchen gibt es nur an Sonntagen.

Gut, dann eben zurück in die Innenstadt. Ein Parkplatz war schnell gefunden. Nach der ersehnten Kaffeepause ging es weiter zum Fischgeschäft. Hier habe ich die gewünschten Vorspeisen wie gewohnt bekommen, ebenfalls das gewünschte Baguette nebenan in der Bäckerei.

Weil alles so schnell erledigt war, war noch genügend Zeit, um nach einer blauen Handtasche Ausschau zu halten. Die Farbe „blau“ ist derzeit leider nicht aktuell, daher gab es in dieser Farbe im ersten Geschäft nur zwei Taschen, die nicht infrage kamen. Jedoch bot sich gleich um die Ecke eine Alternative an. Und auch hier war die Auswahl sehr begrenzt, aber dennoch war ich erfolgreich.

Mittlerweile war die Parkzeit abgelaufen, also ging es mit dem Auto zurück nach Hause und gleich anschließend wieder per Fuß zurück in die Innenstadt zum Frisör – Nr. 6 innerhalb von 10 Jahren. Die Auswahl an Frisören in Biberach ist ja nicht gerade klein.

Danach war ich weiterhin in der Laune, mir etwas Gutes zu tun. Was lag näher als in die Parfümerie, bei der gerade eine Rabatt-Aktion lief, vorbeizuschauen. Es war ein schönes Einkaufserlebnis. Neben dem gewünschten Produkt erhielt ich auch noch praktische Vorschläge für ein Tages-Make-up, was mich zu einem weiteren Kauf motivierte.

Zum Abschluss ging es dann noch in die Apotheke, die gleich nebenan war.
Alles in allem ein erfolgreicher Tag.

Am Samstag standen u. a. Einkäufe für unseren Garten und für unsere Gartenmöbel auf der Liste. Geschäfte dieser Art mit entsprechender Auswahl sind für uns zu Fuß nicht zu erreichen, sodass wir hier auf das Auto angewiesen sind, um einen der Baumärkte in der näheren Umgebung aufzusuchen. Hier habe ich dann auch alles bekommen, was ich wollte.

Am späten Vormittag erhielten wir Besuch aus München. Neben „Sightseeing“ erledigten wir einige Einkäufe auf dem Markt und im Reformhaus, zwischendurch gab es Kaffee To Go sowie einen kleinen Snack in einer der nahegelegenen Gaststätten. Zwei von unseren Gästen ernähren sich „ketogen“, d. h. keine Getreideprodukte (Brot, Pasta, etc.), keine Hülsenfrüchte usw. Ich dachte schon „Oje“ und war dann positiv überrascht: Es war einfach toll, wie unkompliziert und gästeorientiert auf die Sonderwünsche unserer Besucher eingegangen wurde und wie freundlich wir bedient wurden. Unser Besuch war beeindruckt – wir auch.

Was uns generell bei unserer Tour fehlte, war eine gemütliche Ecke, um sich zwischendurch einmal hinzusetzen – ohne etwas essen oder trinken zu müssen.