Klimamobilitätsplan

Wie können wir in Zukunft flexibel und bedarfsgerecht mobil sein und gleichzeitig das Klima schützen? Antworten auf diese Frage soll der „Klimamobilitätsplan“ geben.

Aktuell steht die Stadt am Anfang des Planungsprozesses. Um in einem ersten Schritt mehr über das Mobilitätsverhalten und die Bedürfnisse der Bevölkerung zu erfahren, lief vom 3. bis 25. April die „Mobilitätsbefragung Biberach und engeres Umland“.

Derzeit werden die Ergebnisse ausgewertet.

Klimamobilitätsplan - Was ist das?

Aktuell erstellt die Stadt den Klimamobilitätsplan Biberach, der die langfristige Strategie für die Entwicklung der Mobilität in der Stadt darstellt. Sogenannte Klimamobilitätspläne sind ein Förderinstrument des Landes Baden-Württemberg, um Kommunen und Landkreise dabei zu unterstützen, die Klimaziele im Verkehr zu erreichen.

Als übergeordnete Gesamtstrategie betrachtet der Klimamobilitätsplan alle Verkehrsarten gleichermaßen und plant die Mobilität in der Stadt ausgerichtet an den Bedürfnissen der Menschen vor Ort.

Die dazu notwendigen Maßnahmen werden unter Beteiligung der Öffentlichkeit entwickelt und durch ein Modell auf ihre Potentiale im Klimaschutz geprüft.

Alle Maßnahmen, die am Ende im Klimamobilitätsplan Biberach aufgenommen werden, leisten damit einen nachweislichen Beitrag zum Klimaschutz in der städtischen Mobilität. Ziel ist es, die Mobilität in Biberach nachhaltig, zukunftsfähig und für alle zugänglich zu gestalten.

Wie erfolgt die Erarbeitung?

Der Klimamobilitätsplan wird in drei Phasen erarbeitet:

  1. Bestandsanalyse: In dieser Phase werden die vorhandenen Verkehrsdaten und Planwerke gesichtet und ausgewertet und eventuell bestehende Lücken in der Datengrundlage geschlossen. Zu diesem Zweck wird als erster Schritt eine Mobilitätsbefragung durchgeführt. Auf Basis der Datengrundlage wird das Verkehrsmodell, mit welchem die Wirkung der Maßnahmen geprüft wird, weiterentwickelt und auf die Stadt Biberach angepasst.
  2. Maßnahmenentwicklung und -bewertung: Aufbauend auf dieser Grundlage werden konkrete Maßnahmen erarbeitet und auf ihre Wirksamkeit geprüft. Dies wird begleitet von Maßnahmen zur Öffentlichkeitsbeteiligung, beispielsweise Mobilitätsforen und eine Online-Beteiligung.
  3. Abschluss- und Übergabephase: In der dritten und letzten Erarbeitungsphase wird der Entwurf finalisiert. Zudem wird ein Monitoring- und Evaluierungskonzept für die Umsetzung des Planes erstellt.

Welche Mitgestaltungsmöglichkeiten gibt es?

Zur Beteiligung der Öffentlichkeit werden im Prozessverlauf zwei Mobilitätsforen sowie eine Online-Beteiligung durchgeführt. Die Termine und nähere Informationen zu den geplanten Formaten werden rechtzeitig auf dieser Seite veröffentlicht.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich durch die Teilnahme an der Mobilitätsbefragung an der Erarbeitung der Datengrundlage für den Klimamobilitätsplan zu beteiligen.

Mobilitätsbefragung Biberach und engeres Umland

Momentan stehen wir am Anfang des Planungsprozesses. Um das zukünftige Mobilitätsangebot in Biberach bestmöglich gestalten zu können, hat die Stadt Biberach die „Mobilitätsbefragung Biberach und engeres Umland“ in Auftrag gegeben. Ziel der Befragung ist es, das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung zu verstehen und zu wissen, welche Themen die Einwohnerinnen und Einwohner im Mobilitätsbereich bewegen.

Die erhobenen Daten bilden die Grundlage für die weitere Planung von Maßnahmen und Angeboten. So kann ein Klimamobilitätsplan erarbeitet werden, der genau zu den Menschen vor Ort und deren Bedürfnissen passt.

Alle Einwohnerinnen und Einwohner aus Biberach, aber auch der Nachbargemeinden Mittelbiberach, Ummendorf und Warthausen konnten sich an der Mobilitätsbefragung im April 2024 beteiligen.

Presseberichte

Hinweis:

Diese Seite wird laufend um weitere Informationen zum Klimamobilitätsplan sowie den Beteiligungsmöglichkeiten ergänzt.

Die Erstellung des Klimamobilitätsplans wird durch das Land Baden-Württemberg und das Regierungspräsidium Tübingen gefördert.