Stadt setzt starkes Signal für Zukunft der Biberacher Filmfestspiele
„Die Stadt Biberach bietet an, zusätzlich zum bisher gewährten Zuschuss die Aufgaben der Geschäftsstelle für die Biberacher Filmfestspiele zu übernehmen“, lässt Oberbürgermeister Norbert Zeidler wissen. Hierfür würde eine Halbtagsstelle, angesiedelt beim Kulturamt, geschaffen.
Bis zum Jahr 2014 waren Aufgaben der Geschäftsstelle der Biberacher Filmfestspiele bereits viele Jahre vom Kulturamt erbracht worden. Der Vorschlag beruht daher auf einem erprobten und funktionsfähigen Konzept. Die Geschäftsstelle soll als Drehscheibe zwischen Verein, der künstlerischen Leitung und den Partnern der Biberacher Filmfestspiele fungieren. Dadurch sollen die notwendigen organisatorischen Abläufe gestärkt, der Dialog gefördert und das bürgerliche Engagement mit Manpower sowie Knowhow unterstützt werden. Zudem führt die organisatorische Änderung zu einer deutlichen finanziellen Entlastung des Vereins.
Seit dem Weggang der Intendanz und der Ankündigung des Vorstandes, für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung zu stehen, hat Oberbürgermeister Zeidler sich intensiv mit verschiedenen Akteuren über die Zukunft der Biberacher Filmfestspiele ausgetauscht. „Die Stadt hat im Filmfestverein einen starken Partner. Der Gemeinderat erhofft sich, dass es uns durch einen personellen und organisatorischen Neustart gelingen wird, die Filmfestspiele nachhaltig zukunftssicher aufzustellen“, so Zeidler.
Derzeit sei er in Gesprächen mit unterschiedlichen Interessenten für die zu besetzenden Vorstandsposten. „Ich bin optimistisch, dass wir den Mitgliedern des Vereins zur Mitgliederversammlung ein volles Vorstandstableau zur Wahl stellen können.“ In einem nächsten Schritt gelte es für einen neuen Vorstand dann, die Stelle der künstlerischen Leitung zu besetzen.
