28.04.2023

Objekt 18: Baden-Württemberg

Bei der Ausstellung „Biberach in 52 Objekten“, im Rahmen der Heimattage, wird das ganze Jahr über wöchentlich ein neues Objekt im Eingangsfoyer des Biberacher Rathauses ausgestellt, das eine Verbindung zu Biberach hat. Damit können nicht nur die Biberacher, sondern auch Gäste, die Stadt noch besser kennenlernen. Die Objekte werden auch auf den städtischen Social-Media-Kanälen vorgestellt. Das Objekt, welches vom 1. bis 7. Mai zu sehen ist, soll Baden-Württemberg symbolisieren.
Im Rahmen der Ausstellung „Biberach in 52 Objekten“ ist vom 1. bis 7. Mai ein Objekt im Biberacher Rathausfoyer ausgestellt, welches Baden-Württemberg darstellt.; © Stadt Biberach

Baden-Württemberg feierte 2022 sein 70-jähiges Bestehen und ist das einzige Bundesland, das durch einen Volksentscheid entstand. Ursprünglich gab es drei Teile: das Großherzogtum Baden, das Königreich Württemberg und die zu Preußen zugehörigen Hohenzollerischen Lande.

Um 1800 wurde Biberach Baden zugeschlagen und verlor damit seine über 500 Jahre währende Reichsstadtherrlichkeit. Nur wenige Jahre später, 1806, wurde Biberach dann gegen andere Städte an Württemberg eingetauscht.

Nach dem zweiten Weltkrieg teilten die Siegermächte das gesamte Gebiet neu auf. Es entstanden die Länder Württemberg-Baden, Württemberg-Hohenzollern und (Süd-)Baden (teilweise mit neuen Grenzverläufen).
Ein Teil der Bevölkerung, vor allem in (Süd-)Baden, forderte allerdings eine Wiederherstellung der alten Länder. Schließlich wurde im Dezember 1951 eine Volksabstimmung durchgeführt, bei der sich knapp 70 Prozent für einen Zusammenschluss der drei Regionen aussprachen. 1952 trat dann die Verfassungsgebende Landesversammlung zusammen, welche die Vereinigung der drei Länder zu einem Bundesland erklärte: unserem heutigen Baden-Württemberg.

Alle bisher vorgestellten Objekte der Ausstellung „Biberach in 52 Objekten“ finden sich unter www.heimattage-biberach.de/biberach-in-52-objekten/.