Fair einkaufen: starker Handel für starke Kunden
© Stadt Biberach
Bereits seit Oktober 2012 ist Biberach eine Fairtrade-Stadt und setzt damit ein Zeichen für einen gerechteren Welthandel. Durch den fairen Handel sollen Produzentenfamilien in Asien, Afrika und Südamerika mit konkreten Maßnahmen unterstützt werden, beispielsweise werden die Einkommenssituation, die Selbstbestimmung und die Arbeitsbedingungen verbessert und die ausbeuterische Kinderarbeit wird verhindert.
Das weltweite Handelssystem ist zurzeit darauf ausgelegt, dass die Vorteile des globalen Handels ungerecht verteilt werden. Während Industrieländer davon profitieren, werden viele Menschen – vor allem am Anfang der Lieferkette – benachteiligt. In den meisten Entwicklungs- und Schwellenländern haben die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer deutlich schlechtere Ausgangsbedingungen und weniger Einfluss als beispielsweise hier in Deutschland. Die für ein würdevolles Leben essenziellen Grund- und Arbeits-(Schutz)rechte werden oft nicht gewährt. Dieses Vorgehen trägt zu prekären Arbeits- und Lebensverhältnissen bei.
Als „Fair Trade Town“ möchte Biberach nicht nur auf diese Problematik hinweisen, sondern dieser auch aktiv entgegenwirken. Das Ziel der neuen Broschüre ist es, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger der Stadt Produkte aus fairem Handel konsumieren. Darüber hinaus soll das Bewusstsein für den fairen Handel verstärkt ausgeprägt werden.
Aufnahme in die Broschüre
Händler aus dem Biberacher Stadtgebiet, die ebenfalls in die Broschüre aufgenommen werden möchten, können sich an den städtischen Ansprechpartner Rouven Klook, Telefon 07351/51-818, E-Mail r.klook@biberach-riss.de, wenden.
Die Broschüre ist unter www.biberach-riss.de/AG-Öffentlichkeitsarbeit abrufbar.