Erster Preis für Léonard Le Monnier
Der Erfolg kam für den 19-jährigen Schüler einerseits überraschend, angesichts der internationalen Konkurrenz dieses Wettbewerbs, der für sämtliche Niveaustufen und Instrumente offensteht.
Gleichzeitig wurde diese Leistung über viele Jahre vorbereitet, denn die Geige ist für Le Monnier ein wichtiger Teil seines Lebens, erhält er doch seit seinem sechsten Lebensjahr Geigenunterricht an der Biberacher Bruno-Frey-Musikschule, zunächst durch den Violinisten Klaus Pfalzer, anschließend durch seine Nachfolgerin Chiara Tauber.
Sein Wettbewerbsbeitrag, die „Zigeunerweisen“ des spanischen Komponisten Pablo de Sarasate, schien Léonard wie auf den Leib geschneidert: In Form eines ungarischen Csardas wechseln sich feurige Tempi und melancholisch getragene Passagen ab.
Die halsbrecherischen, virtuosen Läufe und spieltechnischen Raffinessen begeisterten die Menschen nicht nur zu Pablo de Sarasates Zeiten, auch Le Monnier ließ dieses Stück für den Wettbewerb, bei dem er von der Pianistin Anita Bender begleitet wurde, zu einem musikalischen Erlebnis werden.