Ensembles der Bruno-Frey-Musikschule heizen ein
Los ging´s in Warthausen. Das “Herrgöttle von Biberach“ zeigte sich in mittelguter Stimmung und ersparte den jungen Musikanten zwar Regengüsse, beauftragte aber erfolgreich seine Eisheiligen, für frische Temperaturen zu sorgen. Musikdirektor Andreas Winter schien noch einen Tag später zu bibbern und die geplanten „Music-to-go-Beiträge“ auf dem offenen Wagen während der Fahrt mussten entfallen.
Etwa 350 junge Musiker und Musikerinnen, Angehörige und Gäste wuselten auf dem Bahnsteig und suchten sich unter den Klängen des Akkordeon-Jugendorchesters ihre Plätze, bevor sich die „Schwäb´sche Eisabahna“, besungen vom Kinderchor, unter Ächzen und Stöhnen und mit mächtigen Dampfwolken auf den Weg machte. Im Zug erreichte die Stimmung bei einer Polonaise durch die Waggons, angeführt von Akkordeonklängen, einen ersten Höhepunkt.
In Maselheim angekommen gab es ein Platzkonzert, wobei der segensreiche Pavillon den Künstlerinnen und Künstlern ein wenig Schutz vor der Kälte und eine mildere und mutmachende Akustik bot. Alle spielten und sangen sie herzerfrischend: Die „Streichhölzle“, die „Funny Recorders“, „Flute for Fun“, das Saxophon- und Klarinettenensemble und erneut der Kinderchor.
Auf dem Bahnsteig in Ochsenhausen sorgten „29 Letters“, das „Werkstatt-Ensemble 1“ sowie die Bläser- und Akkordeon-Vororchester für konstant gute Stimmung. Man plauderte und lachte, alle hatten es richtig nett. Ohne weitere Aufenthalte ging es später zurück nach Warthausen.
„Das war ein wunderbares, generationenübergreifendes Familienevent, bei dem sich wieder einmal gezeigt hat: Musik verbindet“, sagt Musikdirektor Andreas Winter.