Die Ortsumfahrung von Ringschnait ist Bestandteil der Neutrassierung des Straßenzuges der B 312 mit den geplanten Umfahrungen von Ringschnait, Ochsenhausen, Erlenmoos und Edenbachen. Durch die Planung sollen der Durchgangsverkehr durch die Orte reduziert und hierdurch eine Verkehrsberuhigung und Steigerung der Lebensqualität erreicht werden. Planungsträger ist das Regierungspräsidium Tübingen. Die Planung ist im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes 2030 enthalten.

Bisher wurde die Voruntersuchungen und das Raumordnungsverfahren samt Linienbestim-mung abgeschlossen. Die B 312 soll künftig südlich von Ringschnait verlaufen. Von zunächst zwei geplaten Anschlussstellen kann künftig nur eine umgesetzt werden. Eine zweite Anschlussstelle müsste nach den Richtilinien des Bundes zwei Kilometer von der ersten Anschlussstelle entfernt liegen. In diesem Fall ist die zweite Anschlussstelle nicht zulässig, da sie nur 840 Meter enfernt läge. Ringschnait soll zukünftig im Westen an die B 312 angebunden werden. Die Planvariante, dass im Süden angebunden werden soll, wurde verworfen. Hier wäre der Schleichverkehr und somit der Gesamtverkehrsanteil nach Berechnungen um 2000 Fahrzeuge pro Tag höher gewesen. Bis 2024 soll das Planfeststellungsverfahren abgeschlossen sein. Wann der Bau beginnt, ist noch ungewiss.

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Präsentation Informationsveranstaltung 03_2022